Bericht über eine Fukushima-Aktion in Wien
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Genossinnen und Genossen,
unter
http://japankomitee.wordpress.com/kundgebung-ein-jahr-nach-fukushima/
findet ihr einen ersten Bericht von der heutigen Kundgebung vor der japanischen Botschaft und Links zu allen dort vorgelesenen oder eingespielten Grubotschaften.
Herzlich danken möchte ich der kleinen Gruppe von Menschen aus dem Kreis dieser Verteilerliste, die einer Stunde lang äußerst unfreundlichen Wetterverhältnissen getrotzt haben.
Ebenfalls sei auf diesem Wege dem GLB gedankt, der noch kurz vor dem Termin unsere Kundgebung auf seiner "News-Seite" prominent angekündigt hat. Auch die KPÖ hat dankenswerterweise auf die Kundgebung hingewiesen.
Ein persönliches Wort möchte ich doch noch anschließen:
Wir haben mit sehr viel Energie und Mühe diese Kampagne begonnen und einige Fortschritte gemacht: es sind doch einige Spenden eingegangen, aber natürlich immer noch sehr wenig, gemessen an den Kosten, welche die Errichtung eines selbstverwalteten Gesundheitszentrums für die Kinder von Fukushima verursacht. Völlig "ausgelassen" haben bisher noch die Gewerkschaften. Da steht uns noch zähe Überzeugungsarbeit bevor.
Wir konnten durch unsere Kundgebung im Vorfeld eine erstaunlich gute Medienresonanz erzielen - Artikel in STANDARD und WIENER ZEITUNG sind für politisch profilierte Solidaritätskomitees äußerst rar. Umso enttäuschender - und das ist jetzt meine persönliche Anmerkung - war die geringe persönliche Beteiligung an der heutigen Kundgebung. Natrlich - das Wetter war unfreundlich. Nur: Unter welchen Bedingungen leben wohl jetzt seit einem Jahr jene 160.000 Menschen, die aus der Evakuierungszone rund um Fukushima Daiichi in Zeltstädte und Notquartiere umgesiedelt wurden? Eine Stunde gegen ein Jahr - ist das wirklich ein so großes Opfer?
Aber - die Solidaritätsarbeit geht weiter. Trotz des Frusts, den wohl alle heute Anwesenden verspürt haben, werden wir die Arbeit fortsetzen. Wir haben diese Kundgebung so durchgeführt, wie wir sie geplant haben (wir habe nur insofern gestrafft, als wir die Statements der am Komitee beteiligten Organisationen gekappt haben); das waren wir nicht nur jenen, die gekommen sind, sondern vor allem unseren Freundinnen und Freunden in Japan schuldig, für die jedes Zeichen der internationalen Solidarität dankbar sind.
In diesem Sinne: Danketsu - Solidarität!
Kurt
--
Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan
Kontakt: japankomitee @ gmail.com
Postanschrift: Stiftgasse 8, 1070 Wien
Website: japankomitee.wordpress.com
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Genossinnen und Genossen,
unter
http://japankomitee.wordpress.com/kundgebung-ein-jahr-nach-fukushima/
findet ihr einen ersten Bericht von der heutigen Kundgebung vor der japanischen Botschaft und Links zu allen dort vorgelesenen oder eingespielten Grubotschaften.
Herzlich danken möchte ich der kleinen Gruppe von Menschen aus dem Kreis dieser Verteilerliste, die einer Stunde lang äußerst unfreundlichen Wetterverhältnissen getrotzt haben.
Ebenfalls sei auf diesem Wege dem GLB gedankt, der noch kurz vor dem Termin unsere Kundgebung auf seiner "News-Seite" prominent angekündigt hat. Auch die KPÖ hat dankenswerterweise auf die Kundgebung hingewiesen.
Ein persönliches Wort möchte ich doch noch anschließen:
Wir haben mit sehr viel Energie und Mühe diese Kampagne begonnen und einige Fortschritte gemacht: es sind doch einige Spenden eingegangen, aber natürlich immer noch sehr wenig, gemessen an den Kosten, welche die Errichtung eines selbstverwalteten Gesundheitszentrums für die Kinder von Fukushima verursacht. Völlig "ausgelassen" haben bisher noch die Gewerkschaften. Da steht uns noch zähe Überzeugungsarbeit bevor.
Wir konnten durch unsere Kundgebung im Vorfeld eine erstaunlich gute Medienresonanz erzielen - Artikel in STANDARD und WIENER ZEITUNG sind für politisch profilierte Solidaritätskomitees äußerst rar. Umso enttäuschender - und das ist jetzt meine persönliche Anmerkung - war die geringe persönliche Beteiligung an der heutigen Kundgebung. Natrlich - das Wetter war unfreundlich. Nur: Unter welchen Bedingungen leben wohl jetzt seit einem Jahr jene 160.000 Menschen, die aus der Evakuierungszone rund um Fukushima Daiichi in Zeltstädte und Notquartiere umgesiedelt wurden? Eine Stunde gegen ein Jahr - ist das wirklich ein so großes Opfer?
Aber - die Solidaritätsarbeit geht weiter. Trotz des Frusts, den wohl alle heute Anwesenden verspürt haben, werden wir die Arbeit fortsetzen. Wir haben diese Kundgebung so durchgeführt, wie wir sie geplant haben (wir habe nur insofern gestrafft, als wir die Statements der am Komitee beteiligten Organisationen gekappt haben); das waren wir nicht nur jenen, die gekommen sind, sondern vor allem unseren Freundinnen und Freunden in Japan schuldig, für die jedes Zeichen der internationalen Solidarität dankbar sind.
In diesem Sinne: Danketsu - Solidarität!
Kurt
--
Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan
Kontakt: japankomitee @ gmail.com
Postanschrift: Stiftgasse 8, 1070 Wien
Website: japankomitee.wordpress.com
B.I.Bronsteyn - 11. Mär, 22:42