Veranstaltungshinweis

Sonntag, 9. Juni 2013

Veranstaltung 15.6.2013: Die Anti-Atom-Bewegung und die Arbeiterbewegung in Japan

Vom 14. bis zum 18.6.2013 weilt eine Delegation japanischer Aktivisten in Berlin.
Sie vertreten
- das Internationale Arbeiter-Solidaritätskomitee von Doro-Chiba (IASK-DC), repräsentiert durch Nobuo Manabe
- die Nationalkonferenz für den weltweiten sofortigen Stopp aller Atomkraftwerke (NAZEN), repräsentiert durch Yosuke Oda
- die Gruppe „Frauen aus Fukushima gegen Atomkraftwerke“, repräsentiert durch Chieko Shiina.

Vom 15.6. - 17.6. gibt es zahlreiche Gelegenheiten für einen intensiven Gedankenaustausch zwischen deutschen Aktivisten und den japanischen Besuchern.
Am 15.6.2013 um 18 Uhr Veranstaltung zum Thema in Berlin mit Kurzfilmen, Vorträgen und Diskussion
Komel (kurdischer Verein), Burgsdorfstrasse 1 / Ecke Müllerstraße

Doro-Chiba ist eine unabhängige Eisenbahner-Gewerkschaft, entstanden 1979 im Rahmen des Kampfes gegen den Bau des Großflughafens Narita, ein Kampf, den sie unterstützte, und gegen die Privatisierung der Japanischen Staatsbahn JNR. Dieser kämpferische Verband ist nicht nur auf die Interessen der japanischen Eisenbahner ausgerichtet. Er ist die treibende Kraft einer wachsenden klassenkämpferischen und klassenorientierten Arbeiterbewegung über die Grenzen der Branchen und Verbandszugehörigkeiten hinweg.
Ein wichtiges Anliegen des Internationalen Arbeitersolidaritätskomitees von Doro-Chiba ist der Aufbau weltweiter Kontakte zu klassenorientierten und klassenkämpferischen Aktivisten, wie er bereits seit Jahren nach Korea und an die Westküste der USA besteht. Seit 2009 gibt es auch zunehmend Kontakte nach Deutschland.

NAZEN ist die „Nationalkonferenz für den sofortigen und weltweiten Stopp aller Atomkraftwerke“ und entstand im Rahmen der wachsenden Anti-AKW-Bewegung nach der Reaktorhavarie von Fukushima. NAZEN stellt in dieser Bewegung den „harten Kern“ dar und trägt die Ziele des Kampfes gegen AKWs in breiteste Bevölkerungskreise hinein. Naturgemäß ist diese Koalition vor allem in der Region Fukushima stark.
Die „Frauen von Fukushima“ entstanden als Gruppe aus Anwohner-Initiativen der von der Havarie betroffenen Region (Präfektur Fukushima und die umliegenden). Sie machten durchaus auch international von sich reden durch einen Dauer-Sitzstreik in Zelten vor dem japanischen Ministerium für Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft (METI). Sie waren Trägerinnen des Projektes eines selbstverwalteten (und kostenlosen) Gesundheitszentrums in Fukushima-Stadt.

Internationale Solidarität darf sich nicht nur auf papierne Deklarationen beschränken. Der Aufbau persönlicher und direkter Kontakte ist ebenso unumgänglich wie die Suche nach Aktionsformen praktischer Solidarität über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg, weltweit.

Am 15.6.2013 um 18 Uhr Veranstaltung zum Thema in Berlin mit Kurzfilmen, Vorträgen und Diskussion
Wo? Komel (kurdischer Verein), Burgsdorfstrasse 1 / Ecke Müllerstraße (links neben der SPD und dem Prime Time Theater). Anfahrt: U/S-Bahnhof Wedding, dann Müllerstrasse ca 200 m
Veranstalter: Danketsu-Blog in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Arbeitersolidaritätskomitee von Doro-Chiba
Unterstützer: Aktionsausschuss 100% S-Bahn, Gruppe Arbeiterpolitik, Forum Betrieb - Gewerkschaft - Soziale Bewegung, Klassenkämpferischer Block Berlin, Marxistische Initiative, Revolutionär-Sozialistischer Bund, und andere

Danketsu Blog (Berlin)
Internationale Kurznachrichten zu Arbeits- und Arbeiterkämpfen. Inspiriert von der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba
Web: danketsu.twoday.net
E-Mail: danketsu[at]gmx.de
„Danketsu“= Solidarität, unbedingter Zusammenhalt

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima - Ökologische und soziale Folgen

Die Naturfreunde, unterstützt vom Alternativen Projektraum Königs Wusterhausen und vom Sozialforum KW laden ein:

Einführung, kommentierte Kurzfilme
anschließend Diskussion mit japanischen Aktivisten

wann: Montag, den 17. Juni 2013, 18:30 Uhr
wo: Bürgerhaus „Hanns Eisler“, Eichenallee 12, Königs
Wusterhausen, Großer Saal

Berichte von direkt betroffenen Aktivisten aus Japan:
Nobuo Manabe von der unabhängigen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba (IASK-DC)
Japanische Gewerkschafter verweigern bis heute die Wiederinbetriebnahme eines verstrahlten Zuges.
Yosuke Oda als Vertreter der Nationalkonferenz für den weltweiten sofortigen Stopp aller Atomkraftwerke (NAZEN)
Diese Organisation ist der „harte Kern“ der japanischen Anti-AKW-Bewegung. Gerade in der Region Fukushima hat sie großen Zulauf.
Chieko Shiina von der Gruppe „Frauen aus Fukushima gegen Atomkraftwerke“
Die Gruppe ging aus einem Sitzstreik vor dem japanischen Ministerium für Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft zur Erzwingung der Einrichtung kostenloser Gesundheitszentren in der Region Fukushima hervor.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Einladungsvideo zum Jour Fix


25.7.2012 20 Uhr
Café Commune (Reichenberger Str. 157): Offenes Jour Fixe
Der Arbeiterbildungsverein "Danketsu e.V." i.G. informiert und diskutiert über aktuelle und politisch wichtige Themen, u.a. den Kampf gegen die geplante Ausschreibung der Berliner S-Bahn, die Initiative "10-500-30" (10,- € Mindestlohn, 500,- € Regelsatz ALG II, 30 Stunden/Woche Regelarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich), die aktuelle Situation in Fukushima und den Metallarbeiterstreik in Südorea 2009. Filme, Kurzberichte und offenes Gespräch. Eintritt: Spende.

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Praxis- und bewegungsorientierte Propaganda

Selbst der kleinste marxistische Zirkel muß deshalb alles daran setzen, prioritär "kampagnenfähig" zu werden, die politische Auseinandersetzung mit anderen Strömungen suchen, Hintergründe beleuchten und zeigen, daß er das Potential hat, wichtige Beiträge zur Entwicklung von Bewegungen und Kämpfen zu leisten. In diesem Sinne muß Propaganda praxis- und bewegungsorientiert sein. Allgemeine historische und theoretische Propaganda genügt nicht, wenn man die Aktivisten der verschiedenen Bewegungen von der Notwendigkeit einer marxistischen Organisierung überzeugen will.

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