Samstag, 17. Dezember 2011

Gegen die Privatisierung der Berliner S-Bahn!

http://danketsu.twoday.net/stories/arbeitsplaetze-bei-der-berliner-s-bahn-in-gefahr/
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http://danketsu.twoday.net/stories/aktionsausschuss-100-s-bahn/
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Solidarität mit Occupy Oakland /USA in Japan

Brutale Polizeiangriffe auf demonstrierende Arbeiter in Kasachstan

16.12.2011
Dringend Internationale Solidarität erforderlich

Heute am 20. Jahrestag der staatlichen Unabhängigkeit Kasachstan versammelten sich rund 3000 ArbeiterInnen in Zhanaozen. Diese friedliche Demonstration, die die Anliegen der seit Mai streikenden ÖlarbeiterInnen zum Ausdruck bringen sollte, wurde brutal von Polizeit und Spezialkräften angegriffen.

Gegen 11.00 Uhr MEZ wurden bereits mehr als 50 Tote und über 500 Verletzte gemeldet. Ein Gebäude des Ölkonzerns Uzenmunaigaz soll gesprengt worden sein. Soeben wird berichtet, dass das Regime Panzer und weitere Armeeeinheiten zusammenzieht.
http://sozialismus.info/?sid=4582
Proteste an: mid@mid.kz (Außenministerium)
Solidarität an: Otekeeva0103@mail.ru
Kopien bitte jeweils an: kazakhstansolidarity@gmail.com
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siehe auch:
http://www.rp-online.de/politik/ausland/ausnahmezustand-in-kasachstan-1.2644076
http://de.ria.ru/politics/20111217/262032251.html
http://german.ruvr.ru/2011/12/17/62393083.html
http://www.sozialismus.info/?sid=4583
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Video (nur russisch und kasachisch)

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Hintergrundinformationen bei kritische-massen
http://kritische-massen.over-blog.de/article-kasachstan-20-jahre-nach-der-konterrevolution-92761282.html

Wie begann der Koreakrieg?

Freitag, 16. Dezember 2011

Die private Armee - Blackwater und co.

Kurze Geschichte der koreanischen Arbeiterbewegung

Zur Entwicklung des nordkoreanischen Stalinismus

ausführlicherer Artikel:
http://bronsteyn.wordpress.com/2011/12/15/die-entwicklung-des-nordkoreanischen-stalinismus/

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Inside Wukan: the Chinese village that fought back

Something extraordinary has happened in the Chinese village of Wukan.
By Malcolm Moore, Wukan
8:30PM GMT 13 Dec 2011
For the first time on record, the Chinese Communist party has lost all control, with the population of 20,000 in this southern fishing village now in open revolt.
The last of Wukan’s dozen party officials fled on Monday after thousands of people blocked armed police from retaking the village, standing firm against tear gas and water cannons.
Since then, the police have retreated to a roadblock, some three miles away, in order to prevent food and water from entering, and villagers from leaving. Wukan’s fishing fleet, its main source of income, has also been stopped from leaving harbour.
The plan appears to be to lay siege to Wukan and choke a rebellion which began three months ago when an angry mob, incensed at having the village’s land sold off, rampaged through the streets and overturned cars.
Although China suffers an estimated 180,000 “mass incidents” a year, it is unheard of for the Party to sound a retreat.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/china/8954315/Inside-Wukan-the-Chinese-village-that-fought-back.html

Solidarität mit den koreanischen Hanjin-Arbeitern in den Philippinen

Sieg auf Kran 85

Ich faßte das rechtwinklig abstehende Geländer an, um den 85-er hochzusteigen. Da durchfuhr es mich wie ein Blitz ins Herz.
Das ist der Kran 85.
Vor 8 Jahren war schon einmal ein großer Mann ganz ruhig hierher gekommen. Es war der Kran 85, von dem er voller Beklommenheit heruntersah, auf dessen oberer Plattform er wie ein Tier im Käfig hin und her ging und sich dabei fragte, wieviel Kollegen sich dort unten an jenem Tag versammeln würden.
Es war der Kran 85, auf dem er 129 Tage schwankend zwischen Leben und Tod verbrachte. Leben bedeutete, daß viele Kollegen zu seiner Unterstützung gekommen waren. Er neigte dem Tod zu, wenn wenig kamen. Es war der Kran 85, auf dem er seinen Abschiedsbrief schrieb, als er beobachtete, wie Gewerkschaftskollegen mit Schritten so schwer, wie das Schiff, das an jenem Tag vom Stapel lief, zurückwichen.

Und ich werde ganz sicher das tun, was Ju-Ik entgegen seinen Absichten nicht mehr tun konnte; ich werde auf meinen eigenen Füßen den Kran heruntersteigen.“


12 Januar 2011
Brief vom Kran
Kim Jinsuk


Kim Jinsuk, koreanische Gewerkschafterin in Busan hat Ihr Versprechen gehalten. Nach über 300 Tagen Besetzung des Krans 85 haben sie und ihre Kollegen nach langem Kampf ihre Aktion siegreich beendet. Kim Jinsuk und ihre Kollegen feierten ihren Erfolg als historisch bedeutenden Sieg.

Worum ging es ?

Hintergrund:
Der Werftkomplex von Busan, auf der Insel Young-do gelegen, gehört dem international operierenden Konzern Hanjin Heavy Industries & Construction. Dieser verfolgt seit Jahren eine Strategie der Produktionsverlagerung in Länder mit noch niedrigeren Löhnen. 2002 fror der Konzern einseitig die Löhne ein und entließ 650 Beschäftigte. Während des dadurch provozierten Arbeitskämpfe verklagte der Konzern 20 Gewerkschafter der örtlichen Metallarbeitergewerkschaft individuell auf Schadensersatz, ließ deren Wohnhäuser beschlagnahmen und erstattete gegen sie Strafanzeigen. Gegen 6 Gewerkschafter, darunter den örtlichen Vorsitzenden der KCTU, Kim Ju-ik, erging Haftbefehl. Kim Ju-ik hatte darufhin den Kran 85 in 35 m Höhe besetzt. Er verbrachte dort 129 Tage mit der Forderung nach Verhandlungen. Als die Geschäftsleitung immer noch nicht reagierte, erhängte er sich am 17. Oktober 2003 aus Protest im Kranhaus. In seinem Abschiedsbrief an die Kollegen forderte er sie auf, den Kampf weiterzuführen. Der Gewerkschafter Kwak Jae-gyu folgte seinem Beispiel am 30. Oktober 2003 im Dock Nr. 4. Erst danach fand sich die Geschäftsleitung zu einem Abkommen bereit.

Das Andenken an diese Märtyrer der Arbeiterklasse wird in der südkoreanischen Gewerkschaftsbewegung sehr hochgehalten. Jährlich finden Gedenkveranstaltungen an diese und andere Gewerkschafter statt, die sich aus Protest gegen die Haltung ihrer Arbeitgeber töteten.

Der Kampf beginnt:
Am 10. Januar 2011 gab der Konzern Hanjin Heavy Industries Construction bekannt, daß aufgrund des Neubaus einer Werft in Subic auf den Philippinen 400 Arbeiter in Busan entlassen würden. Damit wurde eine Vereinbarung, die 2003 zur Beendigung der Kämpfe abegeschlossen worden war, gebrochen. Es begann einer der spektakulärsten Arbeitskämpfe der jüngeren koreanischen Geschichte.

Eine Kranbesetzung wird zum Mobilisierungszentrum:
Am 11. Januar besetzte Kim Jinsuk aus Protest den Kran 85.und drohte, jeden Räumungsversuch mit dem Sprung vom Kran zu beantworten. Seitdem versandte sie hunderte von e-mails und mobilisierte eine breite Unterstützungsbewegung für die entlassenen Kollegen, weit über die Gewerkschaftsbewegung hinaus. Hunderte von nichtgewerkschaftlich organisierten Sympathisanten reisten in Bussen in den äußersten Süden Koreas, um vor Ort ihre Solidarität zu bekunden. Zehntausend Menschen haben sich im Verlauf dieses Jahres an diesen Solidaritätsdemonstrationen gegen die kapitalistische Willkür beteiligt.

Weitere Zehntausende machten in Seoul bei Solidaritätsdemonstrationen die Erfahrung von Zusammenstößen mit der Polizei.

Der Kampf ist auch ein Propagandakampf:
Am 11. Juni wurden 700 über twitter kurzfristig mobilisierte Unterstützer, die mit Hilfe von Betriebsangehörigen und Strickleitern auf das Betriebsgelände vorgedrungen waren, von Polizei und Schlägern des Werkschutzes angegriffen. Unter den Angegriffenen befand sich auch die bekannte Schauspielerin Kim Yeoyin, die Kim Jinsuk über twitter kennengelernt hatte. Die Bilder verbreiteten sich blitzartig. KimYeoyin appellierte an die Unternehmensführung, die Sicherheit der Kranbesetzer zu garantieren.

Am 17. Juni wollte ein Parlamentsausschuß den Chef von Hanyin anhören. Dieser zog es vor, ins Ausland zu reisen, um der ungeliebten Öffentlichkeit zu entfliehen..

Die Unternehmensführung reagierte ansonsten wie gehabt. Sie erstattete Strafanzeigen wegen der Eingriffe in ihren Gewerbebetrieb und erwirkte einstweilige Verfügungen gegen die Kranbesetzung. Polizei und die organisierte Schläger traten erneut in Aktion und gingen gewaltsam gegen Arbeiter und Unterstützer vor. Die Bilder wurden über Internet life verbreitet. Angesichts der Entschlossenheit von Kim Jinsuk und der breiten Solidarirät schreckte die Polizei jedoch vor einer Räumung des Krans zurück. Kim Jinsuk und drei Arbeiter, die sie in halber Höhe über 100 Tage unterstützten, führten die Kranbesetzung weiter.

Am 27. Juni gab die Unternehmensführung überraschend bekannt, sie habe mit Belegschaftsvertretern ein Abkommen geschlossen und der Arbeitskampf sei damit beendet. Diese Nachricht war die tiop news in allen Nachrichten. Die Arbeiter, die nicht konsultiert worden waren und die KCTU lehnten diese Vereinbarung jedoch ab und führten den Kampf weiter. Streikende Arbeiter, die einen Sitzstreik machten, wurden darufhin gewaltsam vom Betriebsgelände entfernt. Es blieben nur die Kranbesetzer. Sie schützte die Öffentlichkeit.

Nur zu bald wurde über die neuen Medien bekannt, daß weder die Arbeiter noch die KCTU am Abkommen beteiligt waren und es ablehnten. Die Mobilisierung ging weiter.

Am 9. Juli trafen 181 Busse mit Unterstützern am Werftgelände ein. Über 10.000 Menschen drängten auf die Brücke zum auf einer Insel gelegenen Betriebsgelände.93 Hundertschaften der Polizei mit etwa 7.000 Polizisten stellten sich ihnen in den Weg und zerschlugen die friedlichen Unterstützer. In den Medien wurde die Bewegung als gewalttätig und aufständisch diffamiert.

Am 18. August mußte sich die Unternehmensleitung schließlich doch dem Parlamentsausschuß stellen. Die zehnstündige Anhörung des Vorsitzenden von Hanjin – nach 14 Jahren die erste eines großen koreanischen Konzerns, ergab, daß die Entlassungen willkürlich und ohne wirtschaftliche Notwendigkeit erfolgten. Der Vorsitzende entschuldigte sich für den Tod von Kim Jooik, von Kwahk Jaegyu und Park Changsoo, die ihr Leben auf der Werft geopfert hatten – acht Jahre nach ihrem Tod.

Es sollte jedoch noch weitere 2 Monate dauern, bis die Konzernführung bereit sein sollte nachzugeben. Nach über 300 Tagen in Kälte und Hitze, ohne Strom und Wasserversorgung war die Kranbesetzung und die Mobilisierung siegreich.

Die Polizei versucht nachzukarten:

Die politische Rechte Südkoreas empfindet das Ende dieses Arbeitskampfes als Niederlage. Prompt beantragte die Polizei nach der Beendigung der Kranbesetzung einen Haftbefehl gegen Kim Jinsuk, weil sie sich Gerichtsentscheidungen und der Polizei widersetzt hatte. Nachdem sowohl sie Hanjin Unternehmensführung als auch diverse Politiker öffentlich dagegen Stellung bezogen hatten, lehnte das zuständige Gericht es im Interesse des „sozialen Friedens“ Mitte November ab, diesem Antrag zu folgen.

Kim Jinsuk und ihre Kollegen bleiben siegreich. Ihr Kampf inspiriert weiter die koreanische Arbeiterbewegung.

Dieter Elken, 11.12.2011

Film zur Kranbesetzung:
http://www.youtube.com/watch?v=cceCcIRyGz0&feature=youtu.be

Sonntag, 11. Dezember 2011

Soli-Erklärung zum Tag der Menschenrechte 10.12.2011 in Berlin am Brandenburger Tor

Herzliche Grüsse der Solidarität aus Japan und Deutschland an die Teilnehmer an dieser Kundgebung.

Im Zeichen der Kriegsdrohungen der USA und ihrer Alliierten gegen die Islamische Republik Iran, die wir klar und entschieden verurteilen, wollen wir es trotzdem nicht unterlassen, uns mit der iranischen Arbeiterbewegung an diesem Tag zu solidarisieren.

 

Wir fordern erstens Freiheit für alle Arbeiteraktivisten im Iran. Stellvertretend für viele nennen wir an dieser Stelle Reza Shabi, Aktivist der Busfahrer-Gewerkschaft  , und Ali Nedjati, Aktivist der Gewerkschaft der Zuckerfabriken.

Wir verlangen von der Islamischen Republik die Freilassung dieser beiden Kollegen sowie aller Gefangenen, die wegen ihrer gewerkschaftlichen Betätigung mit oder ohne Urteil im Gefängnis sitzen.

Wir sprechen uns weiterhin in aller Entschiedenheit für das Recht zur Gründung unabhängiger Gewerkschaften im Iran aus.

Wir erklären unser Solidarität mit der iranischen Arbeiterbewegung, den verbundenen sozialen Bewegungen und Menschenrechtsaktivisten. Keine äussere Bedrohung kann und darf Repression gegen eine Arbeiterklasse rechtfertigen, der das unsterbliche Verdienst zukommt, 1979 das proimperialistische Schah-Regime gestürzt zu haben. Denn vor allem die Streiks der Ölarbeiter und anderer Sektoren der staatlichen Industrie brachten diese Marionette zu Fall.

 

Es darf nicht zugelassen werden, dass der Protest gegen die arbeiterfeindlichen Massnahmen der Islamischen Republik instrumentalisiert werden zur Rechtfertigung eines imperialistischen Angriffes auf den Iran. Die vorangegangenen imperialistischen Invasionen in Afghanistan, im Irak und in Libyen haben in keinem Fall zur Verbesserung der Situation der Arbeiterschaft oder auch nur zur Verbesserung der Menschenrechts-Situation geführt.

Umgekehrt missbraucht auch das Regime der Islamischen Republik die auswärtige Kriegsdrohung, um im Inneren jeweils die Repression zu verschärfen und Gewerkschaftler und Menschenrechtsaktivisten zu beschuldigen, Agenten des US-Imperialismus zu sein.

So spielen sich der Imperialismus und das Regime der Islamischen Republik, ob gewollt oder ungewollt, ständig einander in die Hände.

Die Sache einer unabhängigen Arbeiterbewegung im Iran und die Sache der Menschenrechte ist aber auf keiner der beiden Seiten in den richtigen Händen.

Auch die Arbeiterschaft im Iran kann letztlich nicht andere Herren wollen, sondern nur keine.

Deshalb bekämpfen und denunzieren wir sowohl die Kriegsdrohungen der USA und ihrer Alliierten gegen den Iran, als auch die arbeiterfeindlichen und undemokratischen Repressionsmassnahmen der iranischen Regierung.

 

Nein zu jeder imperialistischen Intervention gegen den Iran oder jedes andere Land dieser Weltgegend!

Nein zum Krieg!

Nein zur Islamischen
Republik!

Für unabhängige und klassenorientierte Gewerkschaften im Iran!

Für volle demokratische Rechte und Freiheiten für die breite Bevölkerung im Iran!

 

- Internationales Arbeitersolidaritätskomitee der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba in Japan, deutschsprachige Abteilung, Nobuo Manabe

- Berliner Solidaritätskomitee mit den Werktätigen in Japan, Deutschland

- Mitarbeiter und Autoren des Danketsu-Blogs, Deutschland und Japan

10.12.2011 in Tokio - Anti-AKW-Kundgebung

... unter starker Beteiligung von NAZEN
siehe http://marxismus-online.eu/display/dyn/xca587ae0-f37e-11e0-9141-8991bbe74436/content.html

Tag Der Menschenrechte 2011-12-10 in Berlin

Berlin, 10.12.2011, Brandenburger Tor
Iraner im Exil prangern die Repression des Regimes der Islamischen Republik Iran gegen die Arbeiterbewegung, soziale Bewegungen und Menschenrechtsaktivisten an.
Gleichzeitig werden Kriegsdrohungen und Interventionsabsichten des Imperialismus gegen den Iran verurteilt.

Freitag, 9. Dezember 2011

Politischer Reisebericht aus Japan und Südkorea

* Vorträge & Berichte * Videos * Fotos * Gespräch & Diskussion *

Veranstaltung der Marxistischen Initiative und des Solidaritätskomitees mit den japanischen Werktätigen mit Fotos und Videos zum Besuch zweier Genossen nach Japan im November bei der japanischen Eisenbahnergewerkschaft Doro-Chiba.
Zeit: 13.12.2011 um 19 Uhr
Ort: Kopenhagener Straße 9 (hinterer Raum), Nähe S/U-Bahnhof Schönhauser Allee Berlin-Prenzlauer Berg
In Wort, Bild und Film berichten wir u.a. von folgenden Ereignissen:
Internationale Arbeitersolidaritätsrallye am 6. Novembe in Tokio
Besuch bei den sitzstreikenden Frauen von Fukushima vor dem METI
Besuch bei der Anti-Atom-Bewegung NAZEN
Gedankenaustausch zwischen Doro-Chiba und KCTU-Seoul/Korea
Großkundgebung des KCTU in Seoul am 14.11.2011
Interview mit Yasuhiro Tanaka (Vorsitzender von Doro-Chiba)

Zahlreiche Fakten zur Geschichte der japanischen und koreanischen Arbeiterwebegung. Das große Anliegen von Doro-Chiba ist die weltweite Wiederbelebung der Gewerkschaften und das Entstehen einer globalen klassenorientierten Arbeiterbewegung.
Einige wichtige Organisationen aus Japan und Südkorea
Doro-Chiba
- ist eine kleine kämpferische Eisenbahnergewerkschaft in der Präfektur Chiba, die in den 80-er und 90-er Jahren entschieden gegen die Aufteilung und Privatisierung der Japanischen Staatsbahn kämpfte. Heute ist sie ein Kern eines japanweiten Netzwerks kämpferischer und klassenorientierter Gewerkschaften und Gewerkschafter (aus allen bestehenden Verbänden).
NAZEN
Das "No Nukes Zenkoku Network" (NAZEN) entstand aus den Kämpfen vor allem der Betroffenen der Region Fukushima und tritt für die weltweite Stillegung aller Atomkraftwerke ein.
Zengakuren
- ist eine der traditionsreichsten linken Studentenverbände der Welt, und vor allem lebt er noch und kämpft an der Seite von Doro-Chiba, von NAZEN und anderen antikapitalistischen Bewegungen in Japan.
KCTU
Der Gewerkschaftsverband KCTU in Korea entstand aus harten Kämpfen noch während der Militärdiktatur und wurde erst 1999 legalisiert. Er gilt als Speerspitze der weltweiten "Anti-Globalisierungsbewegung". Zwischen Doro-Chiba und dem KCTU-Regionalverband Seoul bestehen seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen.

団結

Das japanische Wort "Danketsu" wird gewöhnlich mit "Solidarität" übersetzt,
hat aber im Japanischen stärker noch die Bedeutung von "unbedingtem Zusammenhalt".

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Todesstrafe für den militanten Bürgerrechtler Mumia Abu-Jamal wurde ausgesetzt

Der Spiegel beharrt auf die Lesart der Eliten, wonach Mumia ein
Polizistenmörder sei:
Doch die Indizien sind alles andere als klar. Wikipedia:
Ausführlichere Informationen:

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Krise und die Krisenpolitik der europäischen Bourgeoisie gehen über Leichen

Die Zahl der Selbstmorde ist in Griechenland nach Angaben des Gesundheitsministeriums in den ersten 5 Monaten dieses Jahres im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 40 % gestiegen.

2010 hatte sich die Zahl der Suizide im Vergeleich mit 2009 bereits verdoppelt.

Am 24.06. 2011 hatte die französische Tageszeitung Le Monde berichtet, daß sich die Selbstmordrate 2009 im Vergleich zu 2007 – dem Jahr vor Beginn der jetzigen Krise – schon um 18 % erhöht hatte. Bereits damals war die Zahl der psychiatrischen Patienten um 25-30 % geklettert.

Quelle: Afrodity Giannakis, http://www.greenleft.org.au/node/49687

Tokio immer im November

Sonntag, 4. Dezember 2011

Israelische Soldaten prügeln auf Palästinenser ein

Im folgenden Video filmen israelische Soldaten selbst, wie sie auf einen wehrlosen Palästinenser einprügeln:



Der zweite israelische Fernsehkanal hat das Video veröffentlicht und sagt auch, daß diese Aktionen jeden Tag geschehen und daß die beteiligten Soldaten gewöhnlich milde Urteile bekommen.

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Praxis- und bewegungsorientierte Propaganda

Selbst der kleinste marxistische Zirkel muß deshalb alles daran setzen, prioritär "kampagnenfähig" zu werden, die politische Auseinandersetzung mit anderen Strömungen suchen, Hintergründe beleuchten und zeigen, daß er das Potential hat, wichtige Beiträge zur Entwicklung von Bewegungen und Kämpfen zu leisten. In diesem Sinne muß Propaganda praxis- und bewegungsorientiert sein. Allgemeine historische und theoretische Propaganda genügt nicht, wenn man die Aktivisten der verschiedenen Bewegungen von der Notwendigkeit einer marxistischen Organisierung überzeugen will.

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