Mittwoch, 23. Mai 2012

No pasaran! FU-Leitung will Veranstaltung zu Fethulla-Gülen-Bewegung verhindern! Und sie wird doch stattfinden!

Liebe Genossinnen und Genossen,

für heute Abend ist eine Veranstaltung zur Fethullah-Gülen-Bewegung an der FU Berlin geplant. Dort sollen der kurdische Journalist Baki Gül und ich reden. Auf Intervention von Lobbyisten der Gülen-Bewegung, die ihren Guru durch die Veranstaltungsankündigung beleidigt sahen, hat die Uni-Leitung den Raum gekündigt. Die Veranstaltung wird dennoch in irgend einer Form stattfinden. Bitte kommt heute um 18 Uhr zur Freien Universität*Habelschwerdter Allee 45, Raum: KL 24 / 122 D.
Lassen wir nicht zu, dass eine Sekte, die erklärtermaßen den Koran über die Wissenschaft stellt, die Meinungsfreiheit an der Uni einschränkt!

Grüße
Nick

Türkische Nationalisten greifen Meinungsfreiheit an der FU-Berlin an

Die türkisch-nationalistische Gülen Bewegung sorgte für eine
Raumkündigung für eine vom Ausländerreferat des Asta FU dem kurdischen Studierendenverband YXK und antifaschistischer Gruppen unterstützten kritischen Veranstaltung über die Gülen Organisation und ihre Rolle in der türkischen Politik.

Die millionenstarke Hizmet-Bewegung des in den USA lebenden türkischen Imam Fethullah Gülen mit ihrem Wirtschafts- und Medienimperium stellt sich in der Öffentlichkeit als unpolitische und tolerante Gemeinschaft dar. Ihr Verständnis von Meinungsfreiheit hat die extrem nationalistische Gülen Bewegung erneut unter Beweis gestellt, indem sie administrativ gegen eine Diskussionsveranstaltung vorgeht. So groß
scheint ihre Sorge zu sein, dass ihre antiemzapitaorische und autoritäre Ideologie und Praxis ans Tageslicht kommt. In der Türkei kontrollieren Gülen-Anhänger Schlüsselpositionen in der Regierungspartei AKP und dem Staatsapparat. Laizistische und prokurdische Kritiker werden durch Massenverhaftungen und fingierte Terrorismusanklagen ausgeschaltet. In den Bildungseinrichtungen der Gülen-Bewegung in der Türkei sollen Kurden als türkische Muslime assimiliert werden. Gegen diejenigen, die sich dieser Assimilierung widersetzen, rief der radikale türkische Nationalist Gülen vergangenen Oktober in einer Fatwa zur Vernichtung "an den Wurzeln" auf - und die türkische Armee setzte Chemiewaffen gegen kurdische Freiheitskämpfer ein.
Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass sich nach Angaben der
Unileitung ebenfalls ProfessorInnen, die namentlich nicht genannt werden wollten, für die Bewegung um den Kriegshetzer und Aufrufer zum Massenmord Fethullah Gülen und gegen eine kritische Auseinandersetzung einsetzen. Wir können nur hoffen, dass sie dies aus Unkenntnis und Naivität tun, denn schon eine Oberflächliche Betrachtung dieser Bewegung
reicht aus zu begreifen wofür diese Bewegung eigentlich steht.
Wir werden uns diese Veranstaltung nicht verbieten lassen -- Kommt zur Veranstaltung -- Verteidigt die Meinungsfreiheit an der Universität!

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Praxis- und bewegungsorientierte Propaganda

Selbst der kleinste marxistische Zirkel muß deshalb alles daran setzen, prioritär "kampagnenfähig" zu werden, die politische Auseinandersetzung mit anderen Strömungen suchen, Hintergründe beleuchten und zeigen, daß er das Potential hat, wichtige Beiträge zur Entwicklung von Bewegungen und Kämpfen zu leisten. In diesem Sinne muß Propaganda praxis- und bewegungsorientiert sein. Allgemeine historische und theoretische Propaganda genügt nicht, wenn man die Aktivisten der verschiedenen Bewegungen von der Notwendigkeit einer marxistischen Organisierung überzeugen will.

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