Nigeria: Streik geht weiter
Der Streik in Nigeria wegen der Kappung der Benzinpreissubventionen durch die Regierung von Präsident Goodluck geht weiter. Dies sagten zwei größere Gewerkschaften nachdem die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Gewerkschaften fehlschlugen. Zwischenzeitlich hatte die Regierung angekündigt, einen Teil der Subventionsstreichungen zurückzunehmen.
Die Entscheidung der Gewerkschaften "Nigeria Labor Congress" und "Trade Union Congress" wurde am 16. Januar 2012 bekannt.
Unklar ist, ob die Ankündigung einer größeren Ölarbeitergewerkschaft, die Ölproduktion im Lande zu Samstag Mitternacht zu stoppen, tatsächlich geschehen wird vor dem Hintergrund, daß die Ölförderstätten in der Regel stark mit ausländischen Arbeitskräften und Sicherheitskräften abgesichert sind und der Ölförderprozess einer hohen Automatisierung unterliegt.
Der Streik und die landesweiten Demonstrationen begannen am 9. Januar, nachdem die brutale Kappung der Subventionen dazu führte, daß die Benzinpreise von 0,37 US-Dollar auf mindestens 0,77 US-Dollar pro Liter stiegen - in einem Land, wo der Großteil der Bevölkerung von weniger als zwei Dollar pro Tag lebt. Entsprechend haben sich auch die Kosten für Lebensmittel und Transport grob verdoppelt.
Nigeria ist zwar ein Ölförderland und erzielt seine Einkünfte zu ca. 80% durch Ölverkauf, muß nach Jahren bis heute anhaltender Korruption und Mißwirtschaft wegen Mangel an Raffineriekapazitäten trotzdem ca. 70% seines Benzins aus dem Ausland importieren.
Quelle: todayonline.com
Die Entscheidung der Gewerkschaften "Nigeria Labor Congress" und "Trade Union Congress" wurde am 16. Januar 2012 bekannt.
Unklar ist, ob die Ankündigung einer größeren Ölarbeitergewerkschaft, die Ölproduktion im Lande zu Samstag Mitternacht zu stoppen, tatsächlich geschehen wird vor dem Hintergrund, daß die Ölförderstätten in der Regel stark mit ausländischen Arbeitskräften und Sicherheitskräften abgesichert sind und der Ölförderprozess einer hohen Automatisierung unterliegt.
Der Streik und die landesweiten Demonstrationen begannen am 9. Januar, nachdem die brutale Kappung der Subventionen dazu führte, daß die Benzinpreise von 0,37 US-Dollar auf mindestens 0,77 US-Dollar pro Liter stiegen - in einem Land, wo der Großteil der Bevölkerung von weniger als zwei Dollar pro Tag lebt. Entsprechend haben sich auch die Kosten für Lebensmittel und Transport grob verdoppelt.
Nigeria ist zwar ein Ölförderland und erzielt seine Einkünfte zu ca. 80% durch Ölverkauf, muß nach Jahren bis heute anhaltender Korruption und Mißwirtschaft wegen Mangel an Raffineriekapazitäten trotzdem ca. 70% seines Benzins aus dem Ausland importieren.
Quelle: todayonline.com
Meno Hochschild - 19. Jan, 07:26