berlin

Samstag, 16. Juni 2012

Frauen Demo in Berlin 15-06-2012 anlässlich der Ermordung von Semanur Subay

Mittwoch, 13. Juni 2012

Türkisch-kurdisch-deutsche Frauendemo am 15.06.2012

Protestaktion der Frauen Initiative Berlin:

„Mord an Semanur Subay. Wieder ein Opfer, wieder eines zu viel!“

In der Nacht zum 4.Juni 2012 wurde erneut eine Frau auf brutalste Weise von ihrem Ehemann ermordet. Sie ist das Opfer einer grausamen Tat in Berlin in der der Ehemann den Kopf der getöteten Ehefrau mit einem Messer trennte und in den Hof warf. Eine Tat, die man sich in ihren brutalen und bestialischen Einzelheiten nicht vorstellen möchte. Semanur Subay aus Berlin war eine 31 jährige Frau, die sechs Kinder hinterlässst.

Wir sind über diese Tat sehr betroffen und erschüttert.

Das Opfer war nach der Eheschließung im Wege der Familienzusammenführung nach Deutschland eingereist und musste Berichten zufolge über viele Jahre hinweg bei ihrem gewalttätigen Ehemann ausharren.

Statistiken belegen, dass Frauen in ihrer eigenen häuslichen Umgebung am gefährlichsten leben. Das Risiko, im häuslichen Umfeld Gewalt zu erfahren, ist höher als von einem fremden Täter angegriffen zu werden.

Zumeist werden diese schrecklichen Taten an Frauen als Eifersuchts- oder Familliendramen dargestellt, die in der Öffentlichkeit keine weitere Beachtung finden.

Morde und Gewalt an Frauen – wie der Mord an Semanur Subay – sind keine Einzelfälle. Weltweit sterben mehr Frauen im Alter zwischen 14 und 44 Jahren durch Gewalt, als durch Unfälle, Krankheiten oder Kriege. 70% aller Frauen werden durch ihre Partner, bzw. Ex-Partner ermordet.

Jede vierte Frau in Deutschland ist Opfer von häuslicher Gewalt. Jährlich fliehen etwa 40.000 Frauen mit ihren Kindern in Frauenhäuser.

Obwohl das soziale Umfeld in diesem tragischen Fall von der häuslichen Gewalt Kenntnis zu haben schien, ist die Öffentlichkeit mit dem immer noch tabuisierten Thema überfordert.

Auch Studien bestätigen die traurige Realität in Deutschland: Es wird noch viel zu wenig gegen häusliche Gewalt unternommen!

Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit!

Um zu verhindern, dass Frauen wie Semanur Subay ihren Ehemänner bzw. Lebenspartner ausgeliefert sind, fordern wir
· Häusliche Gewalt muss im öffentlichen Interesse liegen und durch die Strafverfolgungsbehörden strikt verfolgt werden.
· Wir fordern zum Schutz gewaltbetroffener Frauen ein ehegattenunabhängiges Aufenthaltsrecht für hinzugezogene Frauen aus dem Ausland.
· Wir fordern mehr Schutz und Aufklärung für gewaltbetroffene Frauen jeglicher Herkunft, die wenig Kontakte und andere Rechtsvorstellungen haben.
· Eine chancengleiche und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
· Hilfsangebote und Maßnahmen, die ihnen umfassenden Schutz und Perspektiven auf ein gleichberechtigtes und unabhängiges Leben bieten sowie Ausbau und flächendeckenden Angeboten für gewaltbetroffene Frauen.
· Wir fordern die bedingungslose Finanzierung der Schutzeinrichtungen für gewaltbetroffene Frauen von Bund und Ländern!
Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites Problem und darf entgegen der medialen und öffentlichen Meinung nicht als ein Problem eines bestimmten Kultur- bzw. Religionskreises betrachtet werden.

Demonstration

Wir, die Frauen Initiative Berlin, rufen am Freitag, 15.06.2012 zur Demonstration gegen die Ermordung von Semanur Subay und aller anderen Frauenopfer von Gewalt auf. Beginn: 17.30 am Hermannplatz, Abschluss Oranienplatz.

WIR LADEN ALLE FRAUEN EIN, SICH UNSEREM PROTEST ANZUSCHLIESSEN!!!!

Schluss mit den Frauenmorden!

Unser Leben, unser Körper gehören uns!

Frauen Initiative Berlin

Kontakt: fraueninitiativeberlin[at]yahoo.de

Günay Darici
Ikbal Toy
-----------------
siehe auch:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/mutter-von-sechs-kindern-in-kreuzberg-ermordet-ehemann-enthauptet-seine-frau,10809148,16293578.html
AUFRUF zur Demo am 15.6.2012
https://bronsteyn.files.wordpress.com/2012/06/aufruf.pdf

Mittwoch, 23. Mai 2012

No pasaran! FU-Leitung will Veranstaltung zu Fethulla-Gülen-Bewegung verhindern! Und sie wird doch stattfinden!

Liebe Genossinnen und Genossen,

für heute Abend ist eine Veranstaltung zur Fethullah-Gülen-Bewegung an der FU Berlin geplant. Dort sollen der kurdische Journalist Baki Gül und ich reden. Auf Intervention von Lobbyisten der Gülen-Bewegung, die ihren Guru durch die Veranstaltungsankündigung beleidigt sahen, hat die Uni-Leitung den Raum gekündigt. Die Veranstaltung wird dennoch in irgend einer Form stattfinden. Bitte kommt heute um 18 Uhr zur Freien Universität*Habelschwerdter Allee 45, Raum: KL 24 / 122 D.
Lassen wir nicht zu, dass eine Sekte, die erklärtermaßen den Koran über die Wissenschaft stellt, die Meinungsfreiheit an der Uni einschränkt!

Grüße
Nick

Türkische Nationalisten greifen Meinungsfreiheit an der FU-Berlin an

Die türkisch-nationalistische Gülen Bewegung sorgte für eine
Raumkündigung für eine vom Ausländerreferat des Asta FU dem kurdischen Studierendenverband YXK und antifaschistischer Gruppen unterstützten kritischen Veranstaltung über die Gülen Organisation und ihre Rolle in der türkischen Politik.

Die millionenstarke Hizmet-Bewegung des in den USA lebenden türkischen Imam Fethullah Gülen mit ihrem Wirtschafts- und Medienimperium stellt sich in der Öffentlichkeit als unpolitische und tolerante Gemeinschaft dar. Ihr Verständnis von Meinungsfreiheit hat die extrem nationalistische Gülen Bewegung erneut unter Beweis gestellt, indem sie administrativ gegen eine Diskussionsveranstaltung vorgeht. So groß
scheint ihre Sorge zu sein, dass ihre antiemzapitaorische und autoritäre Ideologie und Praxis ans Tageslicht kommt. In der Türkei kontrollieren Gülen-Anhänger Schlüsselpositionen in der Regierungspartei AKP und dem Staatsapparat. Laizistische und prokurdische Kritiker werden durch Massenverhaftungen und fingierte Terrorismusanklagen ausgeschaltet. In den Bildungseinrichtungen der Gülen-Bewegung in der Türkei sollen Kurden als türkische Muslime assimiliert werden. Gegen diejenigen, die sich dieser Assimilierung widersetzen, rief der radikale türkische Nationalist Gülen vergangenen Oktober in einer Fatwa zur Vernichtung "an den Wurzeln" auf - und die türkische Armee setzte Chemiewaffen gegen kurdische Freiheitskämpfer ein.
Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass sich nach Angaben der
Unileitung ebenfalls ProfessorInnen, die namentlich nicht genannt werden wollten, für die Bewegung um den Kriegshetzer und Aufrufer zum Massenmord Fethullah Gülen und gegen eine kritische Auseinandersetzung einsetzen. Wir können nur hoffen, dass sie dies aus Unkenntnis und Naivität tun, denn schon eine Oberflächliche Betrachtung dieser Bewegung
reicht aus zu begreifen wofür diese Bewegung eigentlich steht.
Wir werden uns diese Veranstaltung nicht verbieten lassen -- Kommt zur Veranstaltung -- Verteidigt die Meinungsfreiheit an der Universität!

Montag, 30. April 2012

Versuchte Hausbesetzung in Berlin Neukölln

am 28.4.2012
nähere Infos:
http://nk44.blogsport.de/2012/04/28/hausbesetzung-weisestrasse-47/
http://www.demotix.com/news/1179882/violent-eviction-squatted-house-berlin-neuk-lln
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157629555939112
http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157629555843180/
http://www.flickr.com/photos/nickjaussi/sets/72157629920299889/
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157629920110401/
----------------------------------------------------------
Solidarität mit den Besetzern!
Für die Beschlagnahme nutzbaren aber nicht genutzten Wohnraums und Nutzungs- und Wohnrecht für ALG-II-Bezieher!

Dienstag, 27. März 2012

Wir bleiben! Packt doch selber!

Kundgebung zur Neuregelung der Kosten der Unterkunft
Rathaus Neukölln | 28 März | 17 Uhr


Hartz-IV-Berechtigte haben einen Rechtsanspruch auf die Übernahme der Kosten der Unterkunft (KdU) durch die Jobcenter.

Die Höhe der Übernahme, die „Mietobergrenze“ der KdU, wurde jedoch seit 2006 nur einmal für Singles 2008 von 360€ auf 378€ angehoben, aber nie an die realen Mieten angepasst - obwohl die Mieten rasant stiegen!

So erhielten 2011 allein in Neukölln etwa 7.358 „Bedarfsgemeinschaften“(BG) einen Mahnbrief vom Jobcenter mit der Forderung ihre KdU zu senken, da sie über der nicht mehr gültigen „Obergrenze“ lagen.

7.358 BGs , also ca. 15.000 Menschen! Die 7.358 billigen, freien
Wohnungen gibt es aber hier nicht!

Dadurch wird mensch gezwungen die Miete aus dem mickrigen Regelsatz von 374 € (für Singles) zu subventionieren oder/und langfristig Mietschulden aufzuhäufen, die dazu führen, aus dem Innenstadtbereich wegziehen zu müssen. Diese Regelung war ein Motor für Gentrifizierung und die zu erwartende Satzungsermächtigung wird es auch wieder sein! Sie grenzt
aus! Sie verdrängt Armut an den Stadtrand!

Aktuell erarbeitet der Berliner Senat eine neue Rechtsverordnung zu den Mietobergrenzen. Wie diese neue Regelung aussehen wird, ist bisher noch unklar. Klar ist aber, dass Neuregelungen im sozialen Bereich im zurückliegenden Jahrzehnt nur Verschlechterungen bedeutet haben.

Doch wir wollen keine Verschlechterung der Lebensbedingungen für
Hartz-IV-Berechtigte! Wir wehren uns! Wir haben ein Recht auf
Nicht-Ausschluss! Wir haben ein Recht auf Stadt! Wir bleiben!"

Stadtteilasamblea Neukölln

Mittwoch, 14. März 2012

Donnerstag, 15. März 2012: Schlecker-Beschäftigte demonstrieren am Neptunbrunnen

Pressemitteilung - 13.03.2012

Für den kommenden Donnerstag, den 15. März 2012 ruft ver.di Schlecker-Beschäftigte aus Berlin und Brandenburg zu einer Kundgebung am Neptunbrunnen (Alexanderplatz) in Berlin auf. Die Kundgebung beginnt gegen 16.00 Uhr.

Derzeit ist unklar, wie viele Arbeitsplätze bei Schlecker gerettet werden können. „Das richtet sich auch nach dem Besetzungsmodell, also danach, wie viele Beschäftigte künftig in einer Filiale arbeiten werden“, sagte Janet Dumann, zuständige ver.di-Gewerkschaftsekretärin. Wie auch bundesweit, so droht auch in Berlin und Brandenburg die Schließung der Hälfte der Filialen. „Daher ist es jetzt wichtig, öffentlich zu zeigen, dass die Beschäftigten Angst um ihren Arbeitsplatz haben“, so Janet Duman.

Nach aktuellem Stand gibt es derzeit in Berlin 191 Schleckerfilialen, in Brandenburg 128. In Berlin sind derzeit ca. 800 Personen bei dem Unternehmen beschäftigt, in Brandenburg sind es rund 500.


Herausgeber:

Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg
der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Andreas Splanemann – Pressesprecher
(Tel: 030/ 8866 – 4111)

Dienstag, 28. Februar 2012

Willkommen in Neukölln! Willkommen zu Hause!


Samstag / 03. März / Rathaus Neukölln / 15:00 Uhr


Wir sind für eine Stadt, in der sich alle zu Hause fühlen können.
Wir sind für eine Stadt frei von Rassismus.
Wir sind für eine Stadt ohne Roma-Feindlichkeit.

Vor kurzem wurden in Berlin Neukölln und Treptow Flugblätter
der rechten Kleinpartei proDeutschland verteilt,
die zugewanderte Roma aus Rumänien und Bulgarien als
„Ausbeuter des Sozialstaates“ darstellen.

Diese Anfeindungen schüren genau den Hass,
vor dem diese Menschen aus ihren Heimatländern geflohen sind.
Wir grenzen uns von diesen stereotypen Zuweisungen ab und
wünschen uns eine Stadt, jeder das Recht auf selbständige
Lebensgestaltung hat und in der Roma und Nichtroma
wie Nachbar_innen miteinander leben.

Gebt rechtem Gedankengut keine Chance!
Widersprecht Roma-feindlichen Äußerungen und Handlungen!
Unterstützt unser Anliegen für ein solidarisches Miteinander!


Samstag / 03. März / Rathaus Neukölln / 15:00 Uhr

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Praxis- und bewegungsorientierte Propaganda

Selbst der kleinste marxistische Zirkel muß deshalb alles daran setzen, prioritär "kampagnenfähig" zu werden, die politische Auseinandersetzung mit anderen Strömungen suchen, Hintergründe beleuchten und zeigen, daß er das Potential hat, wichtige Beiträge zur Entwicklung von Bewegungen und Kämpfen zu leisten. In diesem Sinne muß Propaganda praxis- und bewegungsorientiert sein. Allgemeine historische und theoretische Propaganda genügt nicht, wenn man die Aktivisten der verschiedenen Bewegungen von der Notwendigkeit einer marxistischen Organisierung überzeugen will.

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