Samstag, 18. August 2012

*Kriminalisierung von Muslim_innen beenden! Nazis und Rassist_innen bekämpfen!*

Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei leiten wir Ihnen als Teil des kurzfristigen Zusammenschlusses für Aktivitäten gegen die Provokationen der Rassist_innen von "Pro Deutschland" in Berlin die aktuelle Pressemitteilung zu Ihrer freien Verfügung weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Kampagne "Zusammen handeln! Gegen rassistische Hetze und soziale Ausgrenzung!
c/o Dirk Stegemann
0177 176 86 33
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Pressemitteilung17. 08. 2012*

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*Kriminalisierung von Muslim_innen beenden! Nazis und Rassist_innen bekämpfen!*

''Wer trotz fehlender Erkenntnisse vor den Provokationen der
Rassist_innen von "Pro Deutschland" am kommenden Wochenende in Berlin
eine tendenziöse, einseitige "Gewaltdebatte" provoziert oder inszeniert und "Gewalt" herbeiredet, bedient letztendlich lediglich breit vorhandene Vorurteile und Ängste gegenüber allen Muslim_innen. Ursache und Wirkung werden verdreht und rechte, rassistische Gewalt verharmlost.
So spielt man "Rechtspopulist_innen und Rassist_innen" wie den angeblich geläutertenNazis von "Pro Deutschland" nur in die Hände, verschleiert die eigentlichen geistigen Brandstifter_innen und Provokateur_innen und behindert berechtigte Gegenproteste. Menschen haben aber ein Recht auf Versammlungsfreiheit und Protest gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung ohne Vorabkriminalisierung sowie Einschüchterung, unabhängig von ihrer vermeintlichen Herkunft,Religion, Lebensweise oder ihres sozialen
Status.“ erklärt der lose Zusammenschluss "Pro Deutschland die Tour vermasseln".

Dass der überwiegende Teil der Muslim_innen in Deutschland keinesfalls "gewalttätig" oder "gewaltbereit" ist, ist bekannt und belegt. Umso mehr sollte hinterfragt werden, welche Rolle gewisse Vorabgespräche mit der Polizei sowie eine aufgeheizte mediale Panikmache spielen, wenn sich muslimische Organisationen danach trotzdem oder gerade deshalb gezwungen
sehen, erneut unzählige Male die Gläubigen öffentlich zum
"Gewaltverzicht" aufzurufen.

Während in ganz Deutschland derzeit darüber diskutiert wird, ob die
Ruderin Drygalla als Repräsentantin für Deutschland für ihren Freund, bis vor kurzem noch NPD-Funktionär mit Verbindungen in die autonome Neonaziszene in Rostock, eine Mitverantwortung übernehmen muss, scheint diese Frage hinsichtlich Muslim_innen durch die indirekte oder direkte Ineinssetzung mit mutmaßlichenreligiösen Fanatiker_innen schon von vorneherein entschieden. Im Gegenzug dürfen Rassist_innen,
Sozialdarwinist_innen und -chauvinist_innen ihre Hetze und ihr
Ungleichwertigkeitsdenken gegen Migrant_innen, Muslim_innen, Sinti_zze und Rom_nia, Flüchtlinge und Asylbewerber_innen ungestört hinter einer so genannten "Demokratie- und Meinungsfreiheitsdebatte" ausleben und befördern sowie als geistige Brandstifter_innen fungieren. Nicht selten stehen hier Teile der Politik, Medien und Gesellschaft als Stichwortgeber_innen oder dankbare Abnehmer_innen solcher Vorlagen Pate, um repressive, rassistische und sozial ausgrenzende Politik zu
rechtfertigen sowie Stimmenfang zu betreiben.Zu schnell scheinen die
über 180 Opfer von Nazis und Rassist_innen seit 1990 in Deutschland, die
Pogrome Anfang der 90er Jahre, das kontinuierliche Versagen der
herrschenden Politik und so genannter Sichherheitsbehörden bei den
Morden der Neonazi-Gruppierung "Nationalsozialistischer Untergrund"
sowie die Opfer des Massakers in Norwegen vergessen oder ignoriert.
Nicht nur aber insbesondere in Zeiten von Krisen sowie zunehmender sozialer und politischer Verunsicherung hat die Suche nach Sündenböcken für alle gesamtgesellschaftlichen Probleme wieder Hochkonjunktur, während die Umverteilung von Unten nach Oben boomt.

*Doch wir vergessen nichts! Faschismus und Rassismus sind keine Meinung, sondern Verbrechen - Sie töten tagtäglich Menschen! Deshalb rufen wir dazu auf "Pro Deutschland die Tour zu vermasseln" und das "Festival gegen Rassismus" auf dem Blücherplatz in Kreuzberg (17.-19. August) zu unterstützen. *

*Keine Chance für Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Homo- und Transphobie, Sexismus und soziale Ausgrenzung!*

_Informationen: Antirassistische Stadtrundfahrt mit eigener
Karikaturenausstellung:_

Die Reihenfolge und Zeiten an den jeweiligen Orten könnten variieren und die Anmeldungen für alle Startpunkte und Zwischstopps gelten von 09.00
Uhr bis 18.00 Uhr. Einstieg und Ausstieg ist an jedem dieser Punkte
möglich.

Aktuelle Informationen hier oder über Twitter: @NoWildersBerlin.

_Bisher geplante Orte, Zeiten und Reihenfolge:_

*18. August:*

Start + Auftaktkundgebung: 09.30 Uhr Rhinstraße Höhe Alte Rhinstr. Nr.16

(Pressekonferenz und Ausstellungseröffnung von Pro D vermasseln!)**

ca. 11.30 Uhr Zwischenstopp vor der As-Sahaba-Moschee im Wedding
(Torfstraße Ecke Sprengelstr.)

ca. 13.30 Uhr Zwischenstopp vor der Al-Nur-Moschee in Neukölln
(gegenüber Haberstr.Nr. 3)

ca. 15.30 Uhr Zwischenstopp Flughafenstr. 52 bis Ecke Herrmannstraße in Neukölln, weitere Gegenproteste Flughafenstr. 44-52

*19.08.2012:*

Start und Auftaktkundgebung ca. 10.30 Uhr vor Haupteingang Rathaus Kreuzberg, Yorkstraße**

ca. 11.00 Uhr Köpenicker Straße 137 (gegenüber)

ca. 11.30 Uhr Revaler Straße vor Nr. 12-13

ca. 12.00 Uhr KreuzungLiebigstraße / Ecke Rigaer Strasse

ca. 13.00 Uhr Ernst-Reuter-Platz Nr.2 (Hardenbergstr.4)


Bitte achtet auf Aktualisierungen und Konkretisierungen!

Mail: Pro.D_Tour.vermasseln@gmx.net
Webseite: http://prodeutschlandtourvermasseln.blogsport.de/
Facebook: https://www.facebook.com/ProDeutschlandDieTourVermasseln
Twitter: https://twitter.com/nowildersberlin
Hinweis zu: http://festivalgegenrassismus.wordpress.com/

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Selbst der kleinste marxistische Zirkel muß deshalb alles daran setzen, prioritär "kampagnenfähig" zu werden, die politische Auseinandersetzung mit anderen Strömungen suchen, Hintergründe beleuchten und zeigen, daß er das Potential hat, wichtige Beiträge zur Entwicklung von Bewegungen und Kämpfen zu leisten. In diesem Sinne muß Propaganda praxis- und bewegungsorientiert sein. Allgemeine historische und theoretische Propaganda genügt nicht, wenn man die Aktivisten der verschiedenen Bewegungen von der Notwendigkeit einer marxistischen Organisierung überzeugen will.

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